"Im Bann der Wasserfee" ist kürzlich in zweiter Auflage erschienen. Auch hier gibt es einige Verbesserungen, die ich Jörg Querner verdanke: http://www.anti-fehlerteufel.de/
Erhätlich ist das E-Book bei Amazon, Beam eBooks, Smashwords.com, XinXii.com, Page Place, Weltbild, Sony, Barnes & Noble, Diesel, iTunes und dem Kobo Shop.
KURZBESCHREIBUNG
Geliebter Feind.
Ragnar, der Rache an den beiden Mördern seines
Vaters sucht, findet die Liebe ausgerechnet in den Armen von deren Tochter.
Wird er den jahrelang gehegten Hass überwinden können?
Doch seine Liebe ist in größter Gefahr, denn die
Wasserfeen vom Meeresgrund, von denen Dahut unwissentlich selbst eine ist,
wollen sie aus Machtgier töten.
Eine betörende Liebesgeschichte, gewoben um die
dramatische Sage über den Untergang der Stadt Ys, gelegen an der heutigen
bretonischen Küste.
LESEPROBE
»Wenn
du schreist, stirbst du!«, zischte er in ihr Ohr.
Langsam
nahm er seine Rechte von ihrem Mund. In der Linken hatte er noch immer den
Dolch, den er jetzt an ihren Hals hielt. Er war ein Narr, dass er zögerte, sie
zu beseitigen.
»Du
wirst mich töten, nicht wahr? Sonst wärst du nicht hier mit einem Dolch in
deiner Hand. Darf ich wenigstens den Grund meines Dahinscheidens erfahren?«
Ihre Stimme war leise und rau, die reinste Versuchung. Nur am Beben der Lippen
und dem Ausdruck in ihren Augen erkannte er ihre Angst.
»Du
erkennst mich nicht?« Die angespannte Situation ließ ihn in die vertrauliche
Anrede verfallen. Er atmete den blumigen Duft ihres Haares ein. Ihr Leib war
warm und weich unter ihm. Sein Penis schmerzte, so hart war er. Gewiss entging
ihr das nicht. Verdammt!
Malgven
atmete schwer unter ihm. »Du bist der Fremde, der sich als Rhain Bedwyn
ausgibt. Aber so heißt du nicht, nehme ich an. Habe ich mir doch gedacht, dass
mit dir etwas nicht stimmt. Vermutlich bist du auch nicht mit Cunedda verwandt.
Kommst du überhaupt aus Gwynedd?«
Erkannte
sie ihn wirklich nicht? Sie musste doch zumindest ahnen, wer er war. Gewiss war
dies eines ihrer heimtückischen Spiele, auf das er sich nicht einlassen sollte.
Besser wäre es, sie sogleich zu töten, doch irgendetwas ließ ihn zögern.
»Treibe keines deiner falschen Spiele mit mir!«
Sie
starrte ihn mit aufgerissenen Augen an. »Was redest du da?«
Er grinste hämisch. »Ich bin übrigens Ragnar.«
Sie
blickte auf die Stelle, wo sich seine Brust gegen ihre nackten Rundungen
presste. Weiter unten machte sich seine Erektion bemerkbar.
»Nett, dich kennenzulernen, Ragnar.«
»Kennenzulernen?
Ich würde sagen, wir lassen diese Spielchen.«
»Welche
Spielchen? Soll das Mord oder eine Schändung werden oder beides? Zuerst schänden
und dann ermorden oder zuerst ermorden und dann …«
So
dreist konnte auch nur sie im Angesicht des Todes sein.
»Malgven,
ich warne dich. Lass das.« Warum schnitt er der Hure nicht sofort den Hals
durch?
»Ich
habe den Eindruck, dass hier eine Verwechslung vorliegt. Du bist also ein
verflossener Liebhaber meiner Mutter?«
Ragnar
starrte sie an. War das Weib von Sinnen? »Deiner Mutter?«
Sie
nickte, was ihr Gesicht ihm noch näher brachte. »Du hast mich mit ihrem Namen
angeredet. Ich heiße Dahut. Dafür, dass du sie gekannt haben willst, siehst du
aber noch ungewöhnlich jung aus. Wenn du mal kein Betrüger bist.«
Wenn
sie wüsste. So langsam regten sich Zweifel in ihm. So gut konnte sich niemand
verstellen. Er hielt den Dolch nicht mehr so dicht an ihren Hals. War sie
wirklich nicht Malgven oder handelte es sich um einen Trick?
Etwas
veränderte sich in ihrem Blick. »Wie war sie?«
»Bist du wirklich Malgvens Tochter?«
»Ihr
Sohn werde ich wohl kaum sein.«
Er spürte
ihre Brüste unter sich. »Nicht anzunehmen ...
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